12.03.2024
Die Idee Fenster zu fotographieren kam mir durch den Bildband
„Lebensbühnenbilder“ des Fotographen und späteren Mönchs Oswald Kettenberger.
Fenster symbolisieren für mich die unterschiedlichen Charaktere der Menschen.
Die verschiedenen Menschen, die hinter ihnen leben oder gelebt haben.
Sie symbolisieren für mich auch den Wandel der Zeit, die Zeit, die ihnen gerade die Risse, Beulen und Windschiefe verleiht, die sie erst so interessant macht.
Nichts bleibt so, wie es einmal war,
auch wenn man gerne die schönen Zeiten für immer festhalten will.
– Aber alles hat seine Zeit, geboren werden, Leben und Sterben (Prediger 3, 1-11).
Diese Regel gilt für Fenster genau so, wie für Menschen.
Was bleibt am Ende dann noch?
Die Möglichkeit die bedeutenden – die schönen oder interessanten Momente
mit der Kamera versuchen festzuhalten,
damit man sich später mit ihrer Hilfe um so deutlicher
an die schöne Zeit – den Moment zurück erinnern kann.
Oder einfach nur um die Gedanken, die man damals hatte festzuhalten,
um sie nicht einfach so vergehen zu lassen.
Siehe meine beiden Fensterbilderserien 1+2.
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