Der Film spielt auf einer irischen Insel.
Da auf der Insel nicht viel los ist, stellt die wöchentliche Ziehung der Fernsehlotterie einen Höhepunkt in manchem Leben der Inselbewohner dar.
Ned Devine scheint ein Glückspilz zu sein, da sein Los eines Tages den Hauptgewinn von 6,8 Mio. englischen Pfund gewinnt. – schade nur, dass Ned schon alt ist, und sein Herz der übermäßigen Freude nicht gewachsen ist.
Aber wie überzeugt man nun den Beauftragten der Lottogesellschaft dass Ned Devine quicklebendig ist, um anschließend den Lottogewinn untereinander aufteilen zu können?
Dieser Film besticht durch seine grandiosen Charaktere die liebevoll schrullig/skurril – dargestellt werden. Eben wie man sich den typischen Iren vorstellt.
Am besten gefällt mir die Szene, in der Michael O’Sullivan (David Kelly) nackt auf dem Motorrad quer über die Insel rast, um vor dem Lottobeauftragten im Haus von Ned Devine zu sein um dessen Platz einzunehmen.
Sehr gut gefällt mir auch der Charakter seines Freundes Jackie O’Shea (Ian Bannen), der die Idee gehabt hat Ned Devine leben zu lassen um die Lottomillionen zu kassieren. Vielleicht ist er mir deshalb so sympathisch, weil er von vornherein vorhat, das Geld nicht für sich zu behalten, sondern unter allen Einwohnern gerecht aufzuteilen.
Auch sonst spielen alle Schauspieler ihre Rollen gut und man nimmt ihnen den ehrlichen unbescholtenen Inselbewohner ab, der durch die besondere Situation Mühe hat – aber sein Bestes gibt – den Beauftragten der Lottogesellschaft hinters Licht zu führen.
Filmlänge 2:03 Minuten
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