Es geht hierbei um ein Mädchen das wegen seinem Querkopf überall aneckt und nirgends auf Verständnis stößt. Durch ein Missgeschick fackeln sie (und eine Freundin) den Wagen eines Lehrers ab. Da ihr aber sowieso niemand glaubt, macht sie erst gar nicht den Versuch das Missverständnis aufzuklären.
Zur „Strafe“ darf sie nicht mit ins Ferienlager, sondern muss auf den Reiterhof ihrer strengen Großmutter. Auch hier setzt sie sich über alle Konventionen hinweg und freundet sich mit dem „gefährlichen“ Hengst Ostwind an. Hier entdeckt Sie ihre Gabe Ostwind zu verstehen, weil sie den selben Drang nach Freiheit verspürt wie er. Sie schafft es – was niemand für möglich gehalten hat – Ostwind zu zähmen, und entdeckt dabei, das auch sie Fähigkeiten hat, die sie einmalig und wertvoll als Mensch machen.
Trotzdem lässt sie sich nicht verbiegen und bleibt ihrem Wesen treu, indem Sie am Ende des Films zwar an einem Reitturnier mitmacht, sich aber nicht in das enge Korsett einer vorgeschriebenen Uniform pressen lässt.
Ich mag diesen Film sehr, weil ich mich ein Stück mit diesem Querkopf und Freigeist identifizieren kann. – Den eigenen Weg zu suchen, zu finden, und auch dazu zu stehen. Sich nicht von anderen bis zur Unkenntlichkeit in deren Schemata hineinpressen zu lassen.
Dieser Film ist also nicht nur etwas für Mädchen mit einem „Pferdefimmel“ geeignet, oder für Menschen die Filme wie „Der Pferdeflüsterer“ mögen, sondern auch für Menschen, die die Freiheit lieben und zu ihren Eigenarten stehen, auch wenn diese in keine vorgegebenen Schablonen passen.
Filmlänge 2:15 Minuten
Filmlänge 1:04 Minuten
Und hier noch mal das Musikstück „Stardust“ von Lena zum obigen Filmtrailer
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