Installation des Telekom NDIS-WAN-Miniport Treibers
Kurzanleitung


Der NDIS-WAN-Miniport Treiber für Windows 95 erlaubt den Nutzern der Teledat 100 den Zugang zum Internet z. B. mit dem Microsoft Internet Explorer, der sich auf der mitgelieferten T -Online CD befindet. Ebenso sind Verbindungen zu Windows NT oder Windows 95 Rechnern unter Nutzung der Remote Access Services (RAS) möglich.

Wichtig:
Vor der Installation muß unbedingt der CAPI Treiber für die Teledat 100 installiert werden. Bitte stellen Sie sicher, daß Sie eine CAPI Version ab der 5.11 installiert haben. Mit älteren Versionen der CAPI arbeitet der NDIS-WAN-Miniport Treiber nicht zusammen!


Die Versionsnummer können Sie ermitteln, wenn Sie im Windows 95 Explorer in das "SYSTEM"-Verzeichnis Ihres Windows-Verzeichnisses wechseln. Dort markieren Sie mit einem einfachen Mausklick die Datei "VTD95ED.VXD". Mit der rechten Maustaste kommen Sie zu einem Menü, bei dem Sie "Eigenschaften" auswählen. Im nun erscheinenden Fenster wählen Sie die Registerkarte "Version", um die gewünschten Informationen zu erhalten (z.B. Win95 V5.13)

Inhalt:




1. Funktionen:



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2. Vorbereitung:

2.1 DFÜ-Netzwerk installieren

Soweit Sie das Microsoft DFÜ - Netzwerk noch nicht installiert haben müssen Sie dies jetzt nachholen. Wählen Sie dazu im Menü Start/Einstellungen den Punkt Systemsteuerung. Hier starten Sie Software. Auf der Registerkarte Windows-Setup finden Sie unter Komponenten den Punkt Verbindungen.




Nachdem Sie Verbindungen ausgewählt haben, kommen Sie mit Details... in das Fenster Verbindungen. Hier wählen Sie das Feld DFÜ-Netzwerk und bestätigen dieses und das darauffolgende Fenster mit OK. Wenn Sie, wie aufgefordert, die Windows 95 CD einlegen, wird das DFÜ - Netzwerk installiert.
Falls Sie im Anschluß dazu aufgefordert werden starten Sie ihren Rechner neu.


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3. Installation:

Für die Installation benötigt man das Microsoft Accelerator Pack 1.1 in der deutschen Version und den Miniport - Treiber der Deutschen Telekom AG. Beide Produkte sind im Verzeichnis NDISWAN enthalten.


3.1 Installation des Accelerator Packs:

Überprüfen Sie bitte zuerst über Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Netzwerk, ob sich auf Ihrem Rechner bereits eine ältere Version des NDIS-WAN-Miniport Treibers befindet. Falls ja, markieren Sie diesen Eintrag und drücken den Button Entfernen, um die ältere Version zu löschen.

Als nächstes muß das Microsoft Accelerator Pack 1.1 installiert werden. Dies erreichen Sie über Start/Ausführen... und dem Befehl a:\NDISWAN\Demsisdn.exe, welchen Sie mit OK bestätigen. Falls sich die mitgelieferte Diskette in einem anderen Laufwerk befindet, geben Sie dies hier entsprechend ein. Falls Sie den Lizenzbestimmungen zustimmen werden nun die erforderlichen Dateien auf Ihre Festplatte kopiert. Falls Sie hier gefragt werden, ob der Rechner neu gestartet werden soll, bestätigen Sie dies mit ja, damit die Konfigurationsdateien entsprechend aktualisiert werden können.


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3.2 Installation des NDIS WAN Miniport Treibers

Nun wird der Telekom NDIS-WAN-Miniport Treiber als Netzwerk-Karte installiert.
Starten Sie also das Icon Netzwerk in der Systemsteuerung. Installieren Sie eine neue Netzwerkkarte, indem Sie nacheinander Hinzufügen..., Netzwerkkarte, Hinzufügen... und Diskette... wählen. Im Fenster Von Diskette installieren geben Sie den Pfad a:\NDISWAN des Accelerator Packs auf Ihrer Installationsdiskette an.
Nachdem Sie das Fenster mit OK bestätigt haben, erhalten Sie folgendes Bild:



Bestätigen Sie dieses und das darauffolgende Fenster mit OK um mit der Installation fortzufahren.
In der nächsten Dialogbox erfolgt der Hinweis darauf, daß einige Angaben zum ISDN-Anschluß notwendig sind.



Weiter geht es mit der Angabe des ISDN-Anschlusses, in der Regel ist dies EURO-ISDN.


In der nächsten Dialogbox wird man zur Eingabe der Rufnummer(n) aufgefordert, welche für die jeweilige SEDLW-Line verwendet werden soll. Diese Nummer dient bei eingehenden Rufen zur Auswahl des richtigen Endgerätes (DFÜ-Server).

Ausführlichere Informationen zum DFÜ-Server finden Sie in Kapitel 5 dieser Installationshinweise.

Bei ausgehenden Rufen wird diese Nummer zur Gegenstelle als Calling Party Number mit übertragen, und kann dort beispielsweise zur Identifizierung genutzt werden.

Hinweis:

Falls Sie diese Angaben zu einem späteren Zeitpunkt wieder ändern möchten können Sie dies über Start/Programme/Zubehör/ISDN-Programme. Dort klicken Sie auf Assistent für die ISDN-Konfiguration, um wieder zu den Fenstern ISDN-Konfiguration zu gelangen.



Eventuell werden Sie an dieser Stelle aufgefordert die Installations-CD von Windows 95 in Ihr CD-Laufwerk einzulegen und das Laufwerk und den Pfad anzugeben.
Unter Umständen werden beim Kopieren der Dateien ähnliche Versionskonflikte, wie im nächsten Bild dargestellt, erkannt.


! Wenn Sie eine derartige Meldung erhalten, wählen Sie in jedem Fall "Ja", um die neueren Dateien beizubehalten !


Hinweis:

Nach einem Neustart müssen Sie noch Ihr verwendetes Netzwerkprotokoll (z.B. TCP/IP) konfigurieren. Dazu starten Sie wieder das Icon Netzwerk in der Systemsteuerung. Hier markieren Sie den gewünschten Eintrag (z.B. TCP/IP->DFÜ-Treiber) und drücken anschließend den Button Eigenschaften.
Die notwendigen Angaben erhalten Sie von Ihrem Internet - Provider.

Damit ist die Installation beendet.

Jetzt kann man im DFÜ - Netzwerk ein neues Verbindungsobjekt erstellen. Bei Wählen Sie ein Modem gibt man in diesem Fall SEDLW-LineXX oder SEDLW-LineYY an.

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4. PPP-Zugang zu T-Online


Das DFÜ-Netzwerk von Windows 95 ermöglicht es Ihnen ins Internet zu gelangen, ohne daß Sie dazu wie bisher den T -Online-Decoder benötigen. Beim Start Ihres Internet-Browsers z.B. Microsoft Internet Explorer, wird eine Verbindung zum Internet hergestellt, ohne daß Sie sich vorher bei T -Online einwählen müssen.

Um T -Online über PPP zu erreichen, müssen Sie zunächst im DFÜ-Netzwerk eine neue Verbindung erstellen. Doppelklicken Sie dazu Neue Verbindung erstellen um folgendes Bild zu erhalten.


Sie können hier selbstverständlich auch einen anderen Namen für diese Verbindung vergeben. Als Modem wählen Sie SEDLW-LineXX oder SEDLW-LineYY, und klicken anschließend Weiter.

Geben Sie im folgenden Fenster Ihren Vorwahlbereich ohne führende Null, die Landeskennzahl für Deutschland und die Rufnummer 0191011 an.

Wenn Sie Fragen bezüglich der bereits vorhandenen PPP-Zugänge haben wenden Sie sich vertrauensvoll an die Online Pro GmbH. Mit einem Klick auf Weiter und im nächsten Fenster auf Fertigstellen wird diese neue Verbindung gespeichert.

Diese neue Verbindung muß nun noch konfiguriert werden. Wenn Sie die Verbindung markiert haben gelangen Sie über die rechte Maustaste und Eigenschaften zu folgendem Fenster:



Wählen Sie hier die Registerkarte Servertyp und nehmen Sie die gleichen Einstellungen vor wie sie im nächsten Bild zu sehen sind.

Folgende Alternativen sollten Sie allerdings beachten:



Nachdem Sie diese Einstellungen vorgenommen haben klicken Sie bitte auf TCP/IP-Einstellungen um zu dem unten abgebildeten Fenster zu gelangen.



Die neue Verbindung ist nun bis auf die eigentlichen T-Online-Zugangsdaten konfiguriert. Die Zugangsdaten finden Sie in der Auftragsbestätigung Ihres T-Online-Anschlusses und müssen beim ersten Verbindungsaufbau angegeben werden.
Durch Doppelklicken auf T-Online via PPP im DFÜ-Netzwerk gelangen Sie zum Dialogfenster Verbinden mit.


Beachten Sie hier bitte:

Der Benutzername setzt sich zusammen aus folgenden Komponenten:


Als Kennwort wird das persönliche Kennwort Ihres T-Online- Anschlusses angegeben. Um nicht das Kennwort bei jedem späteren Verbindungsaufbau neu angeben zu müssen, können Sie über Kennwort speichern dieses in verschlüsselter Form in einer Systemdatei ablegen.

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5. Informationen zu DFÜ-Server:


Wie bereits angesprochen können sich andere Computer auf Ihrem Rechner über ISDN einwählen. Dieser "Server-Modus" wird durch den DFÜ-Server ermöglicht.

Der DFÜ-Server kann im DFÜ-Netzwerk über Verbindungen aktiviert und konfiguriert werden. Wenn Sie Zugriff für Anrufer aktivieren gewählt haben reagiert der Server auf die in der ISDN Konfiguration eingestellte(n) Rufnummer(n). Dabei entspricht die erste Rufnummer in der ISDN-Konfiguration der ersten SEDLW-Line (hier SEDLW-Line0) und die zweite Rufnummer der zweiten SEDLW-Line (hier SEDLW-Line1).

Haben Sie keine Rufnummern angegeben reagiert der Miniport Treiber auf alle eingehenden Rufe mit passendem Service-Indikator.

Ist nur eine Nummer angegeben reagiert die entsprechende Line nur auf diese während die Andere auf alle Rufe hört. Falls Sie Ihre Nummer nicht vollständig angeben wollen achten Sie darauf, daß wenigstens die letzten Ziffern angegeben sind (Bsp.: Nummer 12345 -> 345 oder 45).

Hinweis:


Für eingehende Verbindungen wird vom Microsoft Accelerator Pack 1.1 Kanalbündelung nicht unterstützt.

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6. Einrichten einer Multilink-Verbindung


Der Telekom NDIS-WAN-Miniport Treiber unterstützt Multilink PPP. Das heißt, Sie können die beiden ISDN Nutzkanäle bündeln und erhalten damit die doppelte Übertragungsgeschwindigkeit, also 128 kBit/s.

Voraussetzung für diese Kanalbündelung ist allerdings, daß Ihre Gegenstelle diese Funktion ebenfalls unterstützt.

Um abgehende Multilink-Verbindungen unter Windows 95 zu konfigurieren, öffnen Sie Ihr DFÜ-Netzwerk. Der Ordner DFÜ-Netzwerk enthält das Symbol Neue Verbindung erstellen und Symbole für alle bereits erstellten Verbindungen. Doppelklicken Sie auf Neue Verbindung erstellen, um eine Verbindung zur gewünschten Gegenstelle zu definieren. Wenn Sie die Verbindung erstellt haben, oder wenn die gewünschte Verbindung für den Multilink-Zugriff bereits im Ordner vorhanden ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Verbindungssymbol. Wählen Sie die Option Eigenschaften. Ein Dialogfeld mit mehreren Registern wird angezeigt. Klicken Sie auf Einstellungen im Register Allgemein, um das folgende Dialogfeld zu erhalten.

Klicken Sie hier auf Zusätzliche Geräte benutzen und legen Sie die zweite SEDLW-Line und die Rufnummer für die Multilink-Verbindung fest. Mit den Buttons Hinzufügen, Entfernen und Bearbeiten, können Sie das zusätzliche Gerät bestimmen und einrichten.

Hinweis:


Kanalbündelung wird vom Microsoft Accelerator Pack 1.1 nur für ausgehende Verbindungen unterstützt.


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